Keilriemenscheiben 13 (A)
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Keilriemenscheiben 13 (A)

Grauguss, für SPA, XPA und 13er Keilriemen
Rillenzahl
Wellenbefestigung
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Eigenschaften

  • bei Geschwindigkeit 30 m/s
  • gewuchtet nach G16 für ø ≤ 400 mm bei 1500 U/min und ø > 400 mm
  • Grauguss oder Stahl

Technische Details

Breite13 mm
Höhe8 mm
Profil13
Wirkbreite11 mm

Keilriemenscheiben im 13 (A)-Profil

Klassische Keilriemenscheiben nach DIN 2211/2217 sind für Keilriemen gemäß DIN 2215 geeignet. Aufgrund ihrer breiteren Profile eignen sie sich besonders für Anwendungen mit moderaten Drehzahlen und konstanten Belastungen.

Sie sind in ein- oder mehrrilliger Ausführung für die Profile Z, A, B, C, D und E erhältlich und ermöglichen eine zuverlässige Verbindung zwischen Motor und Arbeitsmaschine – wahlweise über zylindrische Bohrungen mit Passfedernut oder Taper-Spannbuchsen für spielfreie Montage.

Je größer das Riemenprofil, desto größer muss der Scheibendurchmesser sein – große Profile wie C oder D erfordern größere Umlenkradien, um übermäßigen Verschleiß zu vermeiden. Daher sind kleine Scheiben nur für schmale Profile wie Z geeignet.

Das Profil 13 (A) bestimmt die Rillenbreite und legt den passenden Keilriementyp für einen sicheren Lauf fest.

Hinweis: Diese Scheiben sind nicht für klassische Kraftbänder geeignet. Keilriemenscheiben für Klassische Keilriemen sind bei den Standardprodukten baugleich zu Keilriemenscheiben für Schmalkeilriemen und haben die Rillenabstände für Kraftbänder im Schmalkeilriemen-Profil.

Eine schwarze Keilriemenscheibe ohne Bohrung mit 3 Rillen.

Befestigung vorgebohrt / ungebohrt

Ungebohrte oder vorgebohrte Keilriemenscheiben dienen als Rohling zur individuellen Bearbeitung. Sie lassen sich durch Bohren, Reiben oder Fräsen an spezielle Wellenabmessungen anpassen – auch mit Passfedernut oder Gewinde.

Diese Ausführung bietet hohe Flexibilität für Sonderwellen, Einzelstücke oder Prototypen. Für Serienanwendungen mit genormten Wellen empfiehlt sich der Einsatz von Keilriemenscheiben mit Einsatz für Taperbuchsen.

Befestigung mit Taperbuchse

Viele Keilriemenscheiben sind für das Einsetzen einer Taperbuchse geeignet. Diese besitzen eine konische Außenfläche, die beim Anziehen der Schrauben eine kraftschlüssige, spielfreie Verbindung herstellt – ganz ohne Passfeder.

Taperbuchsen ermöglichen eine schnelle Montage und Demontage sowie den Einsatz derselben Scheibe auf unterschiedlichen Wellen – lediglich durch Austausch der Buchse. Da keine Bearbeitung der Nabe nötig ist, ermöglicht diese Befestigungsart eine schnelle und einfache Montage und Demontage. Die gleichmäßige Klemmlast sorgt für runden, vibrationsarmen Lauf, auch bei wechselnden Drehmomenten.

Werkstoffwahl für Keilriemenscheiben

Keilriemenscheiben bestehen aus Grauguss (GG20/GG25 nach DIN EN 1561) und bieten hohe Festigkeit, Formstabilität und gute Dämpfung bei rotierenden Anwendungen. Die rauere Oberfläche erhöht die Reibung zwischen Riemen und Scheibe und sorgt für einen sicheren, kraftschlüssigen Sitz ohne Durchrutschen.

Grauguss ist gut zerspanbar und lässt sich präzise bearbeiten – ideal für Bohrungen oder Anpassungen an verschiedene Befestigungssysteme. Zudem ist das Material verschleißfest sowie thermisch und mechanisch belastbar, was eine lange Lebensdauer der Rillenprofile gewährleistet.

Rillen

Die Rillenanzahl einer Keilriemenscheibe bestimmt, wie viele Keilriemen oder Kraftbänder eingesetzt werden können. Jede Rille entspricht einem Keilriemenlauf – etwa drei Rillen für bis zu drei Einzelriemen.

Keilriemenscheiben sind meist mit 1 bis 6 Rillen verfügbar. Die Anzahl richtet sich nach Drehmoment, Bauraum und gewünschter Betriebssicherheit. Mehrere Rillen kommen bei hohen Leistungsanforderungen oder großen Wellen zum Einsatz.

Einzelriemen sind wartungsfreundlich, aber bei großen Achsabständen anfälliger für Schwingungen. Kraftbänder, also verbundene Keilriemen, bieten bei dynamischen Anwendungen oder großen Achsabständen ein ruhigeres Laufverhalten und höhere Betriebssicherheit.