SKF Rillenkugellager Lagerreihen
Umfassendes Sortiment für vielfältige Einsatzanforderungen mit präziser Anpassung an Belastung, Einbauraum und Drehzahl von SKF.












Welche Lagerreihen gibt es bei SKF-Rillenkugellagern?
Rillenkugellager bestehen aus einem Innen- und Außenring mit Laufrillen, zwischen denen Kugeln als Wälzkörper laufen. Die Lagerreihen unterscheiden die Bauform der Lager.
Die Lagerreihen decken ein breites Spektrum von Leichtbauanwendungen bis hin zu Schwerlastszenarien ab.
Bei gleichem Innendurchmesser unterscheiden sie sich beispielsweise durch die Stabilität der Innen- und Außenringe, ein unterschiedliches Breitenverhältnis oder verschiedene Anzahlen von Kugeln bei ähnlichen Abmessungen. Die Wahl der richtigen Bauform hängt vom Anwendungsfall ab.
Lagerreihe 60 – extra leichte Lagerreihe
Diese Reihe zeichnet sich durch besonders schmale und leichte Bauweise aus und eignet sich ideal für Anwendungen mit begrenztem Bauraum und niedriger bis mittlerer Belastung.
Typische Abmessungen: d = 10–200 mm | Norm: DIN 616, ISO 15
Lagerreihe 62 – leichte Lagerreihe
Ein Allrounder unter den Rillenkugellagern – etwas robuster als Reihe 60, aber noch kompakt genug für enge Einbauräume.
Typische Abmessungen: d = 10–200 mm | Norm: DIN 616, ISO 15
Lagerreihe 63 – mittlere Lagerreihe
Die 63er Reihe ist für höhere Radial- und Axialbelastungen geeignet und zeigt ein gutes Verhältnis zwischen Tragfähigkeit und Bauraum.
Typische Abmessungen: d = 10–160 mm | Norm: DIN 616, ISO 15
Lagerreihe 64 – massive Lagerreihe
Für sehr hohe Belastungen vorgesehen, bietet diese Reihe die höchste Tragfähigkeit bei gleichem Bohrungsdurchmesser.
Typische Abmessungen: d = 20–120 mm | Norm: DIN 616, ISO 15
Lagerreihe 42 – zweireihig für hohe Belastungen
Zweireihige Ausführung für besonders hohe Radiallasten bei begrenztem Einbauraum. Oft in Maschinenbau und Antriebstechnik eingesetzt.
Norm: Keine standardisierte DIN, herstellerspezifische Abmessungen
Lagerreihe 43 – zweireihig für sehr hohe Belastungen
Verstärkte zweireihige Ausführung mit nochmals gesteigerter Tragfähigkeit, z. B. in Schwerlastanwendungen.
Norm: herstellerspezifisch, abgeleitet von DIN 616
Lagerreihe 618 – Dünnringlager, ultrakompakt
Extrem schmalwandige Lager für sehr beengte Radial- und Axialräume. Ideal bei Gewichtsbeschränkungen und hoher Drehzahl.
Norm: DIN 616, ISO 15
Lagerreihe 619 – Dünnringlager, leichte Reihe
Etwas robuster als Lagerreihe 618, aber weiterhin mit sehr geringem Querschnitt. Geeignet für platzkritische Konstruktionen.
Norm: DIN 616, ISO 15
Lagerreihe 160 – schmale Ausführung der 60er Reihe
Schmale Ausführung der bereits extra leichten Standardreihe 60, für hochkompakte Maschinenkonstruktionen mit niedriger Belastung.
Norm: DIN 616, ISO 15
Lagerreihe 630 – robuste Ausführung der 60er Reihe
Verstärkte Variante der extra leichten Lagerreihe 60, mit erhöhter Tragfähigkeit und größerer Breite – ideal bei robusteren Betriebsbedingungen.
Norm: DIN 616, ISO 15
Lagerreihe 622 – robuste Ausführung der 62er Reihe
Verstärkte Variante der leichten Lagerreihe 62, mit erhöhter Tragfähigkeit und größerer Breite.
Norm: DIN 616, ISO 15
Lagerreihe 623 – robuste Ausführung der 63er Reihe
Verstärkte Variante der mittleren Lagerreihe 63, mit erhöhter Tragfähigkeit und größerer Breite – häufig für Anwendungen mit stoßartigen Lasten. Norm: DIN 616, ISO 15
DIN- und ISO-Kennzeichnung
Alle einreihigen Rillenkugellager der Serien 60, 62, 63, 64, 618, 619, 160, 622, 623 unterliegen der Norm DIN 616 und entsprechen der internationalen Norm ISO 15. Diese Normen definieren Hauptabmessungen, Toleranzen und Bauformen.